Nürnberger Immobilien Börse
Tipp Akustik verbessern:

Problemzonen und Lösungen für jeden Haushalt

veröffentlicht am: 12.12.2024

Mit einer schlechten Raumakustik hatte vermutlich jeder schon einmal zu kämpfen. Sie entsteht, wenn sich der Hall im Raum verteilen kann – und das ohne Pause oder eine Möglichkeit, unterbrochen zu werden. Das sorgt nicht nur für unnötigen Lärm, sondern kann auch im Alltag sehr störend sein. Vermieden werden sollten am besten harte und glatte Oberflächen, die für eine schlechte Verteilung des Halls sorgen. Aber natürlich gibt es auch tolle Wege, gegen dieses Problem vorzugehen. Ob Akustikpaneele, Dekoration oder Möbelstücke, wir schauen uns die größten Übeltäter und Lösungsansätze für eine bessere Akustik genauer an.

  

Wände sind zu kahl

Wenn wir uns einmal einen leeren Raum vorstellen, dann wird einem vermutlich direkt klar, woran es bei der Akustik hapert. Denn die Wände nehmen einen Großteil des Grundrisses ein, sind aber eben auch die größten Flächen, die Hall weiterleiten. Und das ist natürlich ein Problem für die Akustik.

Besonders, wenn man in eine neue Wohnung zieht und noch nicht alles dekoriert ist, kann Nachhall vermehrt auftreten. Aber auch langjährige Probleme bestehen oft, weil man die Wände nicht ausreichend dekoriert. Einige bevorzugen das, aber dann ist die Akustik natürlich auch schlechter. Aushelfen kann man aber mit vielen Ideen. Ein einfaches Akuwoodpanel ist schlicht und elegant, aber jegliche Wanddekoration lässt die Akustik besser werden. Bilderrahmen, Regale mit Büchern oder hängende Pflanzen sind nur einige Optionen für schicke Wände!

  

Der Boden als Katalysator

Werfen wir danach einen Blick gen Boden, denn auch hier handelt es sich um eine große und freie Fläche, die Schallwellen willkürlich im Raum verteilt. Das trifft vor allem bei glatten und harten Bodenbelägen zu. Und so schön Parkett, Laminat und Co. auch sind, sie können zu einer schlechteren Akustik führen.

Aushelfen kann man hier aber ganz einfach! Teppiche oder allgemein weichere Bodenbeläge sind eine wunderbare Alternative. Man muss auch nicht den Boden komplett mit Teppich auslegen, aber hier und da kann es einen immensen Unterschied in der Akustik eines Raumes machen. Je größer der Raum, desto wichtiger ist die Ausstattung mit entsprechend weichen Böden. Mehr Möbel sind aber auch eine gute Lösung.

  

Hohe Decken und ihre Tücken

Hohe Räume haben immer etwas Edles an sich, aber sie sind eben auch prädestiniert für extremen Raumhall. Aushelfen sollte man hier unbedingt mit entsprechenden Paneelen oder Deckensegeln, die als eine Art Zwischendecke fungieren. Diese können den Schall auf ein Minimum reduzieren, aber gleichzeitig hat man trotzdem noch eine schöne und hohe Decke.

Ähnlich wie auch beim Bodenbelag helfen weichere Materialien aus. Auch eine Art Wellenmuster oder ein Aufbrechen einer glatten Oberfläche sollte man überdenken und integrieren. Solche Paneele lockern gleichzeitig auch das Design des Raumes auf.

  

Freie und großflächige Fensterfronten

Glas ist ebenfalls heimtückisch und sorgt für eine schlechte Raumakustik. Zudem kann dadurch auch Lärm von außen eindringen, was man natürlich auch nicht haben möchte. Dicker Stoff und große Vorhänge sind die beste Lösung, um die Akustik in den Griff zu bekommen. Diese sollte man besonders dann integrieren, wenn man über eine große Fensterfront verfügt. Das schützt nicht nur die visuelle, sondern auch die akustische Privatsphäre.

  


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