Immobilien als lukrative Geldanlage - so gelingt das Konzept

In den letzten Jahren konnten sich Immobilien als sehr lukrative Form der Geldanlage ins Spiel bringen. Steigende Kaufpreise und hohe Mieten bescherten hohe Renditen. In einem schwierigeren Marktumfeld ist inzwischen mehr Sorgfalt bei der Auswahl notwendig. Worauf zu achten ist, damit die gewinnbringende Vermietung gelingt, klärt dieser Artikel.

  

  

Den Kauf gut kalkulieren

Im ersten Schritt ist es wichtig, ein Gespür für die Summen zu bekommen, die bei Investition und Vermietung auf dem Spiel stehen. Viele hohe Kaufpreise sind in gewisser Weise gerechtfertigt, weil auf der anderen Seite hohe Mietpreise winken. Entsprechend gut ist die Mietrendite einzuschätzen. Doch es ist essentiell, den Kaufpreis richtig einzuschätzen und gegebenenfalls zu verhandeln. In einer Spanne von bis zu 10% sind dadurch Ersparnisse möglich. Den Gewinn aus der Vermietung wird außerdem nicht nur der Kaufpreis schmälern. Ebenso wichtig ist es, die Kosten einer möglichen Sanierung im Blick zu behalten. Eine geringe Energieeffizienz entwickelte sich in den letzten Jahren zum hilfreichen Argument in der Preisverhandlung. Nicht nur Eigentumswohnungen können gewinnbringend vermietet werden. Gleiches ist auch bei einem Haus möglich. Wer eine solche Immobilie kaufen und vermieten möchte, sollte besonders genau rechnen, warnt das Immobilienportal Meine Renditeimmobilie in einem Beitrag von Patrick Weiler.

  

  

Auf die Ausstattung kommt es an

Fällt die Mietrendite zu gering aus, so kann eine Nachbesserung bei der Ausstattung helfen. Dies reduziert nicht nur das Risiko einer Mietminderung. Besonders im Fokus steht hierbei die Einbauküche. Viele Mieter freuen sich, wenn eine hochwertige Küche bereits vorhanden ist und sie nicht eigens eine erwerben müssen. Die höhere Nachfrage ist nicht der einzige Vorteil. Denn Vermieter können für die Küche zusätzlich Geld verlangen. Wer zum Beispiel eine solide Einbauküche im Wert von 1.500 Euro installieren lässt, kann die Miete problemlos um ca. 30 Euro erhöhen. Schon nach gut vier Jahren ist die Ausgabe damit amortisiert. Da die Küche bei entsprechender Pflege mindestens zehn Jahre im Einsatz bleiben kann, entsteht in den darauffolgenden Jahren ein netter Gewinn.

  

  

Lohnt sich die Umwandlung in eine WG?

Insbesondere in den Städten gibt es eine hohe Nachfrage nach Wohnraum für WG-Gründungen. Zwar wechseln diese Parteien in höherer Frequenz ihr Zuhause. Dafür können Preise unabhängig vom aktuellen Mietspiegel aufgerufen werden, da die einzelnen WG-Mitglieder separat abgerechnet werden können. Je mehr Zimmer dafür zur Verfügung stehen, desto besser. Wer sich für diesen Schritt entscheidet, nimmt allerdings einen etwas höheren Verwaltungsaufwand in Kauf. Außerdem besteht das Risiko, dass Studierende weniger pfleglich mit dem Objekt umgehen.

  

  

Stellplatz und Garagen separat vermieten

Wer in städtischen Lagen über eine Garage oder einen anderen Stellplatz verfügt, kann sich glücklich schätzen. Denn der Raum für den PKW wird immer knapper. Für eine optimale Rendite sollte dieser Trumpf nicht kostenlos aus der Hand gegeben werden. Vielmehr steckt darin die Möglichkeit, noch 100 Euro zusätzlich zu verlangen. Für die Bewohner bringt der Parkplatz einen großen Komfort mit sich, da sie künftig nicht mehr ewig auf die Suche nach freien Parkplätzen entlang der Straße gehen müssen. Daher eignet sich der Parkplatz sehr gut, um die Einkünfte noch weiter zu verbessern.