Mit der eigenen Webseite das Immobiliengeschäft ankurbeln

Auf der Suche nach einer passenden Immobilie ist für viele Suchende nicht mehr die Hausbank oder das Zeitungsinserat die erste Anlaufstelle, sondern Google. Diesen Umstand sollten sich auch lokale Immobilienmakler zunutze machen und eine eigene, kleine Webseite erstellen. Dabei spielt das SEO-Marketing eine entscheidende Rolle. Warum das so ist, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

   

Auf der Suche

Die ersten Worte, die ein Wohnungssuchender in die Suchleiste eintippt, dürften ”Wohnung kaufen in x”, ”Haus kaufen in y”, ”Immobilien kaufen in z” oder Ähnliches sein. Wer als Immobilienmakler im Google-Ranking dann ganz oben steht, hat gute Chancen, dass er bald einen neuen Kunden begrüßen darf. Meistens bleibt es nämlich bei der Sichtung der ersten Suchergebnisse. Die wenigsten Nutzer von Google klicken auf Seite 2, geschweige denn auf Seite 3. Damit man sich den Vorteil zunutze machen kann, sind 2 Dinge notwendig. Zum einen natürlich eine eigene Webseite, zum anderen das passende SEO-Marketing. Letzteres steht für ”Search Engine Optimization”, also Suchmaschinenoptimierung.

  

Die eigene Webseite auf die Beine stellen

Die Erstellung einer Homepage stellt auch für selbständige Immobilienmakler mittlerweile keine Herausforderung mehr dar. Dank des Baukastenprinzips verschiedener Anbieter wie WordPress, Wix oder Ionos steht die eigene Immobilien-Webseite auch ohne Kenntnisse in Informatik in wenigen Tagen in den Startlöchern und wartet darauf, online zu gehen. Wichtig: Google muss die Webseite finden. Dieser Aufgabe widmet sich der Google Crawler des Tech-Giganten, der das Netz nach neuen Seiten durchforstet. Wenn das nicht klappt, nehmen Webseitenbetreiber die Indexierung, so der Fachbegriff, selbst in die Hand. Das klappt mit der Google Search Console in der Regel reibungslos.

  

Von unten nach oben

Nun stehen frische Eigentümer einer Webseite vor dem Problem, dass Google die Seite sicherlich nicht ganz oben aufführt, wenn der potenzielle Kunde nach Immobilien sucht. Damit das gelingt, müssen Seiten-Betreiber Relevanz herstellen. Was ist damit gemeint? Der Suchmaschinen-Algorithmus versucht, dem Nutzer Ergebnisse zu liefern, die er auch gebrauchen kann. Das schafft der Algorithmus, indem er die Webseiten und deren Inhalte anhand verschiedener Kriterien bewertet. Ein wichtiges und leicht verständliches Kriterium ist das Vorhandensein von ”Keywords”. Das bedeutet nichts anderes, als dass in den Texten der Webseite die Wörter und Wortkombinationen (oder zumindest ähnliche) stehen, wie sie der Nutzer in die Suchleiste eintippt. Wer also als Immobilienverkäufer auf einer Immobilienseite vergisst, das Wort ”Immobilie” mit in seine Texte aufzunehmen, hat kaum Chancen, dass Google die Seite für relevant hält, wenn Nutzer nach ”Immobilien” suchen.

   

Über das Linkbuilding...

Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist das Linkbuilding, auch Linkaufbau genannt. Wer es schafft, dass andere als seriös eingestufte Seiten die eigene Webseite verlinken, darf auf positives Feedback von Google hoffen. Der Hintergrund ist folgender: Der Algorithmus nimmt an, dass relevante Seiten nützliche Informationen liefern und sich gegenseitig verlinken. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Wer den Prozess verkürzen will, kann hochwertige Backlinks kaufen und hakt damit das Problem ab. Grundsätzlich ist SEO durchaus eine Wissenschaft für sich, doch auch für Laien mit der passenden Anleitung durchaus machbar.

   

...und andere Kriterien

Neben den passenden Keywords und dem Linkaufbau bewertet der Google-Algorithmus eine Webseite noch anhand vieler weiterer Merkmale. Die Qualität der Texte muss stimmen, damit die gemessene Verweildauer möglich lang ist. Die Ladezeiten sollten so gering wie möglich sein, damit Nutzer nicht aus Frust oder Ungeduld die nächste Seite anklicken. Auch das Design sollte stimmig sein, sodass ein professioneller Eindruck entsteht.