Nürnberger Immobilien Börse
Ratgeber Betriebskostenvorauszahlungen

Vorbereitung auf den Preis-Schock

veröffentlicht am: 29.06.2022

An den Tankstellen erleben wir es derzeit täglich: Die Preise für Energie explodieren förmlich. Und in der Folge auch für Produkte, die einen hohen Anteil an Energiekosten haben.

Bürgerinnen und Bürger, die eine Wahl haben, reagieren darauf: Wer beispielsweise beim Benzin sparen kann, weil es Alternativen zum Auto gibt, nutzt diese.

Die tägliche Konfrontation mit hohen Preisen führt zur Verhaltensänderung.

Umgekehrt bleibt die Verhaltensänderung aus, wenn der Preis nicht wahrgenommen wird. Dies trifft auf die Kosten für Heizung und Warmwasser zu. Denn die meisten Energieversorger rechnen jährlich ab – beim Vermieter.

Es droht die böse Überraschung bei Millionen Mietern, wenn die Heizkosten für dieses Jahr abgerechnet werden. Manch ein Mieter wird die Beträge nicht sparen und daher nicht bezahlen können.

Um dies zu vermeiden, sollten wenn möglich kurzfristig die Betriebskosten- vorauszahlungen angepasst werden.

Da Experten eine Steigerung der Energiepreise um 100 bis 400 Prozent erwarten, ist eine Erhöhung der Vorauszahlungen um die Hälfte bis hin zu einer Verdopplung sinnvoll – abhängig davon, was Ihr Energieversorger plant.

Leider dürfen die Vorauszahlungen in diesem Fall nicht einseitig durch den Vermieter erhöht werden. Aber als Vermieter können und sollten Sie dies Ihren Mietern vorschlagen.

Dann sind diese auf den Preis-Schock vorbereitet.

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