So planen und gestalten Sie einen Garten für Ihr neues Haus
veröffentlicht am: 05.03.2025
Endlich geht Ihr Traum vom Eigenheim in Erfüllung. Sie richten sich in Ihrem neuen Zuhause ein und nehmen zugleich das Projekt „Gartengestaltung“ in Angriff. Wie gehen Sie beim Garten Anlegen im Neubau am besten vor?
Analysieren, recherchieren, skizzieren
Jede Gartengestaltung beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Wie groß ist Ihr Grundstück? Wie ist die Bodenqualität? In welcher Lage befindet sich der zukünftige Hausgarten? Davon hängen zum Beispiel die Wahl der Bepflanzung und die zukünftige Struktur Ihres Gartens ab.
Anschließend fragen Sie sich, welcher Gartenstil Ihnen am meisten zusagt. Vielleicht ist es der klassische Mischgarten mit einem Rasen, einigen Blumenbeeten und ein paar verwilderten Bereichen. Womöglich ist es ein Bauerngarten, in welchem neben einer Wildblumenwiese fast rund ums ganze Jahr Gemüse reift. Oder träumen Sie von einem Garten im fernöstlichen Stil mit einem eleganten Kiesbeet, mit Buddhastatuen und Dekobrunnen?
Gartenplanung – teilen Sie Ihr Grundstück sinnvoll ein
Nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um eine Skizze – zum Beispiel im Maßstab 1 zu 100 – von Ihrem Hausgarten anzufertigen. Auf der Skizze ist das Grundstück bereits in mehrere Abschnitte eingeteilt:
- Der Vorgarten ist meist als ein Aushängeschild gedacht. Hier haben Blumenrabatte und geschmackvolle Dekoration ihren Platz.
- Die Einfahrt ist sowohl funktional als auch dekorativ gestaltet. Die Einfahrt ist in der Regel gepflastert und auch als Stellplatz für Ihr Fahrzeug zum Beispiel unter einem Carport gedacht. Durch die Einfahrt kommen Ihre Besucher zur Haustür und werden im Eingangsbereich durch eine bunte Blumenpracht und sympathische Dekofiguren begrüßt.
- Die Terrasse ist einer Ihrer Rückzugs- und Entspannungsorte, aber auch der richtige Ort zum Partyfeiern und Speisen in der frischen Luft. Planen Sie daher bei der Terrassengestaltung die Einteilung in zwei Bereiche – eine Dining- und eine Loungelandschaft mit entsprechendem Mobiliar ein. Als Terrassenboden eignen sich entweder dekorative Platten oder Holzdielen. Denken Sie unbedingt an den Sonnenschutz: ob durch ein Sonnensegel oder einen Sonnenschirm.
- Der Rasen gehört bei jeder Gartengestaltung traditionell dazu. Diese offene, sonnenbeschienene Fläche ist ein vielseitiger Erholungsort. Wenn Sie kleinere Kinder haben oder Ihre Enkel häufig zu Besuch weilen, dann planen Sie hier eine Spielecke mit einer Kletterburg und Schaukel ein. Wählen Sie die Rasensamen abhängig davon aus, wie intensiv der Rasen genutzt wird.
- Der Nutzgarten gewinnt in den letzten Jahren wieder an Beliebtheit, denn selbst gezogenes Biogemüse und frische Früchte aus eigenem Garten schmecken einfach einzigartig lecker. Zum Anbauen der empfindlichen Nutzpflanzen wie Salatgurken oder Tomaten eignet sich ein Gewächshaus am besten. Kräuter und Salate lassen sich hervorragend in einem Hochbeet ziehen, während Kartoffeln oder zum Beispiel Erdbeeren auch im Freiland angebaut werden können. Die meisten Gemüsepflanzen fühlen sich dabei an warmen, windgeschützten Standorten wohl.
Haben Sie manchmal Sehnsucht nach Geborgenheit und Stille? Dann gestalten Sie Ihren gemütlichen Rückzugsort in einem Gartenpavillon aus Holz oder Metall, eventuell von allen Seiten durch blickdichte Vorhänge geschützt.
Überlassen Sie zugleich ein paar Bereiche Ihres Hausgartens vollständig der Natur. Hier dürfen Unkräuter wuchern, hier nisten im Laub- oder Asthaufen Igel und in den Baumkronen zwitschern die Wildvögel.
Gartenpflege gleich einplanen
Sogar ein pflegeleichter Garten muss gepflegt werden, und Gartenbewässerung stellt dabei eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen dar. Um sich diese im Sommer fast tägliche Gartenarbeit zu erleichtern, können Sie bereits bei der Gartengestaltung ein unterirdisches Bewässerungssystem aus Schläuchen und Sprinklern einbauen lassen. Später genügt es, die Wasserpumpe einzuschalten, und schon fließt das kühle Nass. Planen Sie außerdem die Lagerungsmöglichkeiten für Ihr Gartengerät wie Rasenmäher und Vertikutierer, Häcksler und Kettensäge, Gartenschere, Spaten und weiteres Werkzeug ein.
Einfriedungen – Grenzen aufzeigen
Ihr Garten ist Ihr Naturparadies, und hier ist nicht jeder willkommen. Durch Einfriedungen setzen Sie den Nachbarn, unwillkommenen Besuchern und auch einigen Wildtieren eine klare Grenze. Ob Sie sich für einen blickdichten Zaun aus hochwertigem Beton oder Metall entscheiden oder aber Einblicke in Ihren Garten durch einen niedrigen Weidezaun bzw. einen Stabmattenzaun gewähren – bleibt Ihrem Geschmack überlassen.
Eine grüne Alternative zum Zaun stellt eine Hecke dar. Hier wählen Sie vor allem zwischen den laubabwerfenden Bäumen wie Hainbuche und immergrünen Sträuchern oder Bäumen wie Kirschlorbeer, Thuja oder vielleicht Ilex aus. Übrigens eignen sich sowohl Zaunelemente als auch pflanzliche Hecken hervorragend als Sichtschutz für Terrasse oder Pavillon.
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