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Nürnberg Nürnberg erhält Zuschlag

Landesgartenschau 2030

veröffentlicht am: 18.09.2022

Die bayerische Landesgartenschau 2030 findet in Nürnberg statt.

Das hat die Bayerische Landesgartenschau GmbH Oberbürgermeister Marcus König in einem Brief mitgeteilt. Die Stadt Nürnberg hatte sich mit dem Konzept einer „Urbanen Gartenschau Nürnberg“ (UGS) als Ausrichterin für die 50. Jubiläumsschau in acht Jahren beworben.

Als Ausstellungsfläche dient nicht nur der gut fünf Kilometer lange Stadtgraben, einbezogen in die urbane Ausstellung werden auch Plätze in der Altstadt sowie in angrenzenden Stadtteilen.

„Ich freue mich über diese Entscheidung und sage ganz herzlich Dankeschön.

Unser Konzept einer Urbanen Gartenschau 2030 in Nürnberg hat die Jury überzeugt“, sagt OB Marcus König nach der Bekanntgabe. „Wir wollen mit der UGS auch eine Antwort geben auf den Klimawandel in der Stadt.

Wir wollen Nürnberg für die Bewohnerinnen und Bewohner resilienter machen gegen Hitze und Trockenheit. Der Stadtgraben ist ein ökologischer Schatz, den wir nun heben wollen. Und auch jenseits des Stadtgrabens wird Nürnberg grüner, kühler und noch lebenswerter.

Das beginnt schon weit vor der Gartenschau, unter großer Beteiligung der Bevölkerung, und wirkt weit über das Jubiläumsjahr 2030hinaus. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den fachlichen Partnerinnen und Partnern der Landesgartenschau GmbH.“

Am 12. Juli 2022 hatte ein Bewertungsgremium der Landesgartenschau GmbH die Stadt Nürnberg besucht. Der Fachbeirat aus 20 Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Institutionen der Bereiche Architektur, Gartenbau, Bau, Artenschutz, Umwelt, Wohnen und anderen sowie des Freistaats Bayern hatte anschließend eine Empfehlung ausgesprochen, dass Nürnberg die Landesgartenschau 2030 ausrichten darf.

Vertreterinnen und Vertreter der Stadtspitze und Verwaltung hatten der Jury die beiden Ausstellungsbereiche im Süden und im Norden des Stadtgrabens gezeigt.

Erläutert wurde im Rahmen des UGS-Konzepts aber auch die Südstadt. Klima. Meile. Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie die UGS in die Stadtteile ausstrahlen wird. Anhand der Grasersgasse und des Theresienplatzes konnten sich die Jury-Mitglieder ein Bild davonmachen, wie die Urbane Gartenschau die Transformation in der dicht bebauten Altstadt voranbringen soll.  

Am 18. Mai hatte der Stadtrat die Bewerbung der Stadt Nürnberg für die Landesgartenschau mit dem Konzept der „Urbanen Gartenschau 2030“ beschlossen.

Ins Rennen gegangen um die nächsten Landesgartenschauen für die fünf Jahre von 2028 bis 2032 sind insgesamt zehn Kommunen. Nachdem die Stadt den Zuschlag für 2030 erhalten hat, wird als nächster Schritt eine GmbH gegründet, die die Planungen und Projekte umsetzt sowie Fördermittel akquiriert.

Die Einbindung und Ideen der Nürnbergerinnen und Nürnberger spielen dabei eine große Rolle. Die voraussichtlichen Kosten für die Stadt Nürnberg betragen rund 24 Millionen Euro, die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 51 Millionen Euro.  

„Nürnberg als Labor für zukünftige Stadtentwicklung“ „Nürnberg wird mit der Urbanen Gartenschau das Labor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.

Wir sind davon überzeugt, dass der Stadtgaben mit seinen rund 13,5 Hektar – dieser besondere Ort in zentraler Lage in Bayerns zweitgrößter Stadt – das Erfahrungs- und Erlebnisspektrum bayerischer Landesgartenschauen bereichern wird und die Auseinandersetzung um eine zukunftsfähige Stadtentwicklung befördern kann“, ist Oberbürgermeister Marcus König überzeugt.   fra  

Weiterführende Informationen zu der „Urbanen Gartenschau“ finden Sie hier:

Urbane Gartenschau Nürnberg 2030 - Stadtportal Nürnberg

Download der Bewerbungsbroschüre: 

Bewerbungsbroschüre Urbane Gartenschau 2030


Bildquelle(n): Pixabay