Vogelschutz
veröffentlicht am: 15.10.2022Es zwitschert
Ob Stadt, Land oder Fluss. Vögel gehören immer mit ins Bild. Es zwitschert, gurrt und pfeift. Die Tauben in den Fußgängerzonen, die Spatzen auf den Terrassen der Cafés, Krähen auf den Dächern, Enten und Schwäne auf Flüssen, Teichen und Kanälen. Auf Dächern sitzen sie alle gern, außer den Enten und Schwänen.
Dächer? Da war doch was. Richtig, das Dach an sich ist heute viel mehr als nur der Deckel auf der Behausung. Der Schutz vor Nässe war die erste, wichtige Aufgabe eines Daches, die der Wärmedämmung ein konsequenter zweiter Schritt. Da ist es nur logisch, dass immer mehr Menschen Ihre Dächer zur Energiegewinnung nutzen.
Oben auf dem Dach
Die modernen Materialien, aus denen Solarpaneele und Solaranlagen gefertigt werden, halten vielen Einflüssen von außen stand. Sogar Hagel und Schneedruck. Vögel hingegen können ihnen Probleme bereiten.
Denn Vögel nisten nun mal bevorzugt dort, wo es übersichtlich ist. Ganz weit oben. Auf dem Dach. Was auf den ersten Blick nett und romantisch wirkt, entpuppt sich schnell als Problem. Nicht jeder Vogel ist ein Storch, den man ja gerne auf dem Dach sitzen sieht. Von Nistmaterial verstopfte Regenrinnen und das penetrante, lautstarke Gurren der Tauben sind dabei noch die geringsten Probleme. Vogelkot ist ätzend. Im übertragenen und im wahrsten Sinne des Wortes.
Bei einem normalen Dachziegel ist das nicht so tragisch. Bei einem Material, dass auf Leistung ausgelegt ist, wie ein Solarmodul, sieht das schon anders aus. Der ätzende Kot kann das Modul schädigen. Nestmaterial, dass unter den Solarmodulen steckt, kann die Leistung, die Energiegewinnung, nachhaltig einschränken. Als klassischer Vogelschreck hilft eine Vogelscheuche hier leider nicht weiter.
Stacheldraht als Taubenschutz ist vielleicht unter Brücken oder auf Kirchtürmen eine halbwegs gangbare Lösung. Im bewohnten Raum ist es allerdings weder schön anzusehen, noch wirklich erfolgreich. Solaranlagen im urbanen Raum sind nicht die einzigen, die von diesem Problem betroffen sind. Immer mehr Landwirte nutzen die Vorteile der Solarenergie und ihrer Gewinnung, teilweise sogar hochprofessionell.
Ganze Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum haben sich bereits zu Energiegewinnungs-Gemeinschaften zusammengeschlossen und speisen Ihren Strom ins öffentliche Netz ein.
Es kann natürlich nicht Sinn und Ziel sein, die Vogelpopulation in Stadt und Land zu reduzieren. Schon gar nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Es ist tragisch genug, dass der Bestand an wild lebenden Vögeln, auch als Folge des Insektensterbens, sich im Sinkflug befindet. Wenn man weiß, dass es im Sommer, während der Brutzeit, unter einem Solarmodul so heiß werden kann, dass die Vogeleier darunter gekocht werden, ist es im Interesse von Mensch und Natur, das zu vermeiden.
Nachhaltig und hilfreich
Ein erfolgreicher Taubenschutz in den Städten und auf dem Land kann, mit den richtigen Mitteln, Hand in Hand gehen mit einem weitreichenden Vogelschutz. Eine nachhaltige Lösung sollte daher zwei Voraussetzungen erfüllen. Sie muss auf den Schutz von Solarmodulen ausgelegt sein und sie darf keine negative Auswirkung auf die Vogelpopulation haben.
Der Birdblocker musste, seinen Entwicklern zufolge, noch mehr können, als nur diese beiden Grundvoraussetzungen zu erfüllen. Die Lösung musste einfach umzusetzen sein und mechanischer Natur. Sie sollte leicht zu installieren sein. Unbedingt langlebig sein und vor allem die Garantien und das Material einer Solaranlage nicht negativ beeinflussen. Vogelschutz im doppelten Sinn des Wortes.
Bildquelle(n): birdblocker.eu