Nürnberger Immobilien Börse
Tipp Schritt für Schritt zur hochwertigen Terrasse!

Terrasse anlegen: Tipps und Ideen

veröffentlicht am: 27.08.2024

Es ist vollbracht: Das neue Eigenheim ist fertig eingerichtet. Nun ist es an der Zeit, die Terrasse anzulegen. Denn diese bildet das Herzstück des neuen Gartens. Gleichzeitig dient sie als Verbindungsstück zwischen dem Innen- und Außenbereich.

Der Clou: Die Terrasse kann das ganze Jahr über genutzt werden. Umso wichtiger ist es, dass diese optimal angelegt wird. Denn nachträgliche Veränderungen kosten nicht nur Zeit, sondern gehen auch mit Zusatzkosten einher.

Doch welche Vorüberlegungen sollten Interesse vor dem Bau der Terrasse treffen? Wie legen Laien eine Terrasse in Eigenregie an und welche Einrichtungsgegenstände erzeugen ein gemütliches Ambiente?

  

Vorüberlegungen für den Terrassenbau

Hand aufs Herz: Wer eine neue Immobilie erworben und bereits eingerichtet hat, möchte sich am liebsten umgehend dem Terrassenbau widmen. Denn je schneller die einzelnen Elemente des Hauses und Gartens fertiggestellt werden, desto eher fühlt sich das neue Heim wie ein richtiges Zuhause an.

Bei dem Bau einer Terrasse sollten jedoch wichtige Aspekte berücksichtigt werden. Insbesondere die Lage und das Gefälle stellen wichtige Kriterien dar. Zudem ist zu planen, welche Materialien verwendet werden sollen und wie der Stil der Terrasse ausfallen soll.

Während der Planungsphase können Interessierte den WPC Dielen Onlineshop besuchen, um sich einen Überblick über mögliche Böden zu verschaffen. Denn wer seine Wünsche zuvor definiert, kann den Bau auf dieser Basis realisieren und geht zielführend vor.

   

Die Lage der Terrasse

Im ersten Schritt bestimmen Immobilieneigentümer die Lage der neuen Terrasse. Soll sich diese in der Nähe des Hauses befinden? Wie sonnig soll der Platz ausfallen und wo bleiben Nutzer vor den neugierigen Blicken der Nachbarn verschont?

Ein Tipp: Die geografische Ausrichtung der Terrasse hängt insbesondere von dem Nutzungsverhalten ab. Wer den ganzen Tag über Sonnenlicht generieren möchte, entscheidet sich für eine Terrasse mit Ausrichtung nach Süden.

Eine Ostausrichtung dagegen ermöglicht es, in der Sonne zu Frühstücken. Eine Westausrichtung ist dagegen zu empfehlen, wenn Hausbesitzer sich vom Mittag bis zum Abend sonnen möchten. Im Norden schützen sich diese wiederum vor der UV-Bestrahlung und profitieren an heißen Tagen von einem schattigen Plätzchen.

   

Das Gefälle der Terrasse

Darüber hinaus gilt: Beim Anlegen einer Terrasse sollte das Gefälle Beachtung finden. Verfügt diese über eine leichte Neigung, die vom Gebäude wegführt, kann das Regenwasser abfließen. Das Gefälle sollte im Idealfall zwischen 1 und 3 Prozent betragen. Dies führt nämlich dazu, dass die Terrasse bis zu drei Zentimeter abfällt.

  

Der Unterbau der Terrasse

Existiert noch kein Rohfundament, muss ein ebener Untergrund geschaffen werden. Von Bedeutung ist, dass es sich um eine stabile Fläche handelt.

Diese sollte aus folgenden Schichten bestehen:

  • einer Frostschutzschicht,
  • einer Ausgleichsschicht,
  • einem Unkrautvlies.

Häufig wird Interessenten auch dazu geraten, eine Verlegebett aus Mörtel anzulegen. Allerdings ist dies nur notwendig, wenn die Terrasse besonderen Anforderungen gerecht werden und ein hohes Gewicht tragen soll. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Nutzer ihre Terrasse mit einem Auto befahren möchten.

   

Die Terrasse bauen: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • 1. Im ersten Schritt decken Immobilieneigentümer den Untergrund ab.
  • 2. Dann bereiten sie das Füllmaterial wie Estrich, Splitt, Beton oder Stein vor.
  • 3. Mit einer Schnur markieren sie die vorgesehene Fläche für die Terrasse und die Eckpunkte. Unterstützend kann ein Maurerwinkel genutzt werden.
  • 4. Bei Schotter und Splitt muss die Verlegefläche ausgehoben werden. Dabei sollten keine Leitungen im Boden getroffen werden.
  • 5. Den Boden verdichten Laien mit Rüttelplatten.
  • 6. Dann ist es an der Zeit, eine 22 Zentimeter dicke Frostschutzschicht aus Schotter aufzubringen. Das Material wird auf dem Boden verteilt und exakt ausgerichtet.
  • 7. Im Anschluss legen Immobilieneigentümer die Tragschicht aus Basaltsplitt an. Als Hilfsmittel dienen hier Metallschienen, mit denen Nutzer die Basaltsplitt-Haufen zurechtrücken.
  • 8. Das Anti-Unkrautvlies wird nun ausgebreitet.
  • 9. Nun können die Steinplatten verlegt werden. Alternativ kann die Terrasse gepflastert werden.

   

Die neue Terrasse gestalten: Tipps zur Einrichtung

Die neue Terrasse steht bereit. Endlich kann der Bereich gemütlich eingerichtet werden. Denn ein ansprechendes Ambiente führt zu mehr Wohlbefinden. Eigentümer verbringen ihre Zeit fortan am liebsten im Außenbereich, um zu grillen, sich zu sonnen, die frische Luft zu genießen oder ein Heißgetränk unter dem Sternenhimmel zu schlürfen.

Die Kernelemente stellen die Möbel dar. Diese sollten witterungsbeständig und hochwertig ausfallen. Geeignete Materialien sind zum Beispiel Holz und Kunststoff. Beide Stoffe sind leicht zu reinigen und erzeugen eine tolle Atmosphäre.

Pflanzen wie Blumen und Gräser verleihen dem Garten ein besonderes Flair und wirken sich auf den Stil der Terrasse aus. Weiße Blumen erzeugen ein modernes Ambiente. Bunte Pflanzen dagegen wirken verspielt und sorgen für gute Laune.

Gleichzeitig fördern die Pflanzen die Artenvielfalt im Garten und sorgen dafür, dass sich die Insekten vermehren und wohlfühlen. Ein eigenes kleines Ökosystem entsteht, das die Immobilienbesitzer beobachten können.

Ein gemütliches Ambiente kreieren Hauseigentümer durch Textilien wie Hängematten, Outdoor-Teppiche, Kissen und Decken. Weiße und geflochtene Elemente im Boho-Stil erzeugen Sommergefühle und wirken edel. Grau-Weiß-Kombinationen wirken modern und bunte Muster und florale Motive stehen für Kreativität und Individualität.

Durch einen Sichtschutz erhöht sich die Privatsphäre. Nutzer können vollends entspannen und müssen sich keine Sorgen machen, dass die Nachbarn das Geschehen auf der Terrasse beobachten.

Am Abend sorgt die passende Beleuchtung für Entzücken. Lichterketten und Tischleuchten in Warmweiß beruhigen die Sinne und machen Freude. Der gesamte Garten wird in ein angenehmes Licht getaucht.

An den Terrassenwänden können Verbraucher Blumenampeln und Wanddekorationen aus Leinen, Kunststoff oder Metall anbringen. So gewinnt die Terrasse an Individualität und Einzigartigkeit. Wichtig ist, dass Interessierte in diesem Kontext ihrem Stil treu bleiben. Denn die Einrichtung kommuniziert ihre Vorlieben.

   

Das Fazit – die Terrasse selber bauen und gestalten

Bei einer Terrasse handelt es sich um einen Außenbereich, der mit der Immobilie verbunden ist. Sie erweitert die Wohnfläche und verlagert das Geschehen nach draußen. Die Terrasse befindet sich entweder auf der unteren Etage oder auf dem Dach. Im letztgenannten Fall wird die Terrasse als Dachterrasse bezeichnet.

Bevor der Außenbereich angelegt wird, sollten einige wichtige Vorüberlegungen getroffen werden. So ist das Gefälle zu berücksichtigen. Dann sollte die optimale Lage bestimmt werden. Diese hängt insbesondere von dem Verwendungszweck der Terrasse ab.

Um die Terrasse umzusetzen, wird zunächst ein stabiler Untergrund geschaffen. Im Anschluss wird eine Frostschutzschicht aufgetragen. Darauf folgt ein Anti-Unkrautvlies. Erst dann kann der Boden verlegt werden.

Damit die Terrasse gemütlich wirkt, können Möbel aus robusten Materialien mit Textilien kombiniert werden. Ein Sichtschutz sorgt für Privatsphäre. Durch Pflanzen in den passenden Farben gewinnt der Garten samt Terrasse an Individualität.

  


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