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Tipp Immobilienverkauf

Immobilienmakler vs. Privatverkauf - Die Vorteile und Nachteile

veröffentlicht am: 11.10.2024

Immobilienverkauf: Gehen Sie den Weg mit oder ohne Makler?

Die Entscheidung, ob man eine Immobilie mit oder ohne Makler verkauft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wesentlicher Vorteil beim Verkauf ohne Makler ist die Einsparung der Maklerprovision, die je nach Region und Verkaufspreis erheblich sein kann. Dadurch hat der Verkäufer mehr Verhandlungsspielraum und kann unter Umständen einen höheren Gewinn erzielen.

Allerdings ist der Verkaufsprozess ohne Makler oft zeitaufwendig und erfordert umfangreiches Wissen. Verkäufer müssen den Marktwert der Immobilie selbst ermitteln, sich um die Erstellung und Verbreitung von Anzeigen kümmern und Besichtigungstermine eigenständig organisieren. Zudem besteht das Risiko, wichtige rechtliche Aspekte zu übersehen oder den Verkaufspreis falsch einzuschätzen, was zu finanziellen Nachteilen führen kann.

Der Verkauf mit einem Makler wie www.immovernunft.de - Immobilienmakler in Mülheim an der Ruhr bietet hingegen professionelle Unterstützung in allen Bereichen des Verkaufs. Makler bringen nicht nur Marktkenntnisse und Verhandlungsgeschick mit, sondern können auch einen großen Pool an potenziellen Käufern ansprechen. Die Wahl, ob ein Makler beauftragt wird oder nicht, hängt somit von den individuellen Prioritäten und der verfügbaren Zeit des Verkäufers ab.

  

Die Vorteile des Immobilienmaklers: Fachwissen und Zeitersparnis

Ein Immobilienmakler bringt umfassendes Fachwissen und wertvolle Erfahrung in den Verkaufsprozess ein. Diese Expertise umfasst die genaue Einschätzung des Immobilienwertes basierend auf Standort, Zustand und Marktlage. Makler sind oft bestens über aktuelle Markttrends informiert und können so realistische Verkaufspreise empfehlen, die den Wert der Immobilie widerspiegeln und dennoch wettbewerbsfähig sind.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Zeitersparnis. Der Makler übernimmt alle Aufgaben rund um die Vermarktung und den Verkauf der Immobilie. Dazu gehören das Erstellen von Exposés, die Organisation von Besichtigungen und das Führen von Verkaufsgesprächen mit Interessenten. Dadurch kann der Eigentümer wertvolle Zeit sparen, die er ansonsten in den Verkaufsprozess investieren müsste. Hinzu kommt, dass Immobilienmakler in der Regel über geschickte Verhandlungstaktiken verfügen und so möglicherweise bessere Konditionen für den Verkauf herausholen können.

Zusätzlich bietet ein Makler rechtliche Sicherheit. Er kennt die notwendigen Dokumente und die rechtlichen Anforderungen beim Immobilienverkauf. Dies reduziert das Risiko von Fehlern und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf bis hin zur Vertragsunterzeichnung.

  

Die Nachteile des Maklers: Kosten und Kontrolle abgeben

Allerdings kostet ein Makler Geld – und das nicht wenig. Die Provisionshöhe variiert, liegt aber häufig bei 3-7 % des Verkaufspreises. Für viele Verkäufer ist dieser Kostenpunkt ein Argument gegen den Makler. Hinzu kommt, dass Sie einen Teil der Kontrolle abgeben. Entscheidungen über Marketingmaßnahmen und Preisgestaltung liegen größtenteils in den Händen des Maklers.

  

Privatverkauf: Mehr Kontrolle und potenziell höhere Gewinne

Der Privatverkauf bietet Verkäufern die Möglichkeit, den gesamten Verkaufsprozess nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Ohne die Einbindung eines Maklers behalten sie die volle Kontrolle über jede Entscheidung – von der Preisgestaltung über die Vermarktung bis hin zur Verhandlung. Diese Flexibilität kann von Vorteil sein, insbesondere wenn Verkäufer einen bestimmten Preis anstreben oder schnell verkaufen möchten.

Durch den Wegfall der Maklerprovision bleibt zudem ein größerer Anteil des Verkaufserlöses beim Verkäufer, was zu potenziell höheren Gewinnen führen kann. Der Privatverkauf erfordert jedoch auch ein gewisses Maß an Marktkenntnis und Zeitaufwand. Verkäufer müssen in der Lage sein, den Wert ihrer Immobilie realistisch einzuschätzen und die rechtlichen Aspekte eigenständig zu handhaben, um mögliche steuerliche Fallstricke zu vermeiden. Hierbei ist es wichtig, die jährlichen Gewinnfreibeträge zu kennen. Gewinne über bestimmten Freibeträgen – wie etwa 600 € bei Online-Privatverkäufen – können steuerpflichtig werden, was auch beim Immobilienverkauf relevant sein kann.

Der Privatverkauf ist somit besonders geeignet für Eigentümer, die bereit sind, sich intensiv mit dem Verkaufsprozess auseinanderzusetzen und die Kontrolle über den gesamten Ablauf schätzen.

  

Die Nachteile des Privatverkaufs: Zeitaufwand und weniger Expertise

Der Privatverkauf erfordert jedoch erheblichen Zeitaufwand und kann schnell zur Herausforderung werden. Ohne die Marktkenntnisse eines Maklers ist es oft schwierig, den richtigen Preis zu finden und Interessenten anzusprechen. Auch rechtliche Aspekte wie Vertragsgestaltung und Notartermine müssen Sie selbst organisieren, was schnell überwältigend sein kann.

  


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