Home Staging: Virtuell oder traditionell – welche Methode ist besser?
veröffentlicht am: 16.01.2025Home Staging hat sich als effektivste Methode etabliert, um eine Immobilie zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Statistisch werden 85 % der inszenierten Immobilien zu einem Preis verkauft, der 5 bis 23 % über dem ursprünglichen Angebotspreis liegt. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Bereich des Home Staging grundlegend gewandelt, sodass sich Immobilienmakler und Eigentümer heute einer wichtigen Entscheidung gegenübersehen: Virtuelles oder traditionelles Home Staging – welche Methode eignet sich besser für ihr Verkaufsobjekt?
Was ist virtuelles Home Staging?
Virtuelles Home Staging bezeichnet die digitale Ergänzung oder Veränderung von Möbeln und Dekorationselementen auf Fotos von Räumlichkeiten, um den Immobilienwert zu steigern. Mit instantdeco.ai können Verkäufer ihre Immobilien effizient und kostengünstig neu gestalten. leere Räume mithilfe von künstlicher Intelligenz virtuell eingerichtet werden. Mit instantdeco.ai ist es möglich, Ihre Wohnung durch künstliche Intelligenz sofort in über 50 verschiedenen Einrichtungsstilen zu visualisieren. Diese innovative Plattform ist ein KI-basiertes Innenarchitektur-Tool für Immobilienprofis.
Dank der hochmodernen Technologie des Tools instantdeco.ai ist es fast unmöglich geworden, virtuelles Home Staging von traditionellem Home Staging zu unterscheiden. Die Online-Anwendung liefert fotorealistische Ergebnisse, bei denen Möbel maßstabsgetreu dargestellt und Räume strategisch eingerichtet werden, um das volle Potenzial der Immobilie zu präsentieren.
Was ist traditionelles Home Staging?
Beim traditionellen Home Staging werden physische Möbel und Dekorationselemente in eine zum Verkauf stehende Immobilie eingebracht. Diese Methode ist der breiten Öffentlichkeit vertraut, da sie in nahezu allen Immobiliensendungen im Fernsehen zu sehen ist.
Gemeinsames Ziel beider Methoden
Das Ziel des Home Staging – ob virtuell oder traditionell – ist identisch: Es soll potenzielle Käufer ansprechen und sie motivieren, den höchstmöglichen Preis für die Immobilie zu bieten.
Wichtig ist dabei die Abgrenzung zur Innenarchitektur: Während die Innenarchitektur darauf abzielt, eine funktionale und personalisierte Wohnumgebung für bestimmte Bewohner zu schaffen, verfolgt Home Staging einen anderen Ansatz. Hier geht es darum, strategisch Einrichtungselemente zu wählen, die die wertvollsten Merkmale der Immobilie optimal zur Geltung bringen.
Vor- und Nachteile des traditionellen Home Staging
Vorteile:
- Immersives Erlebnis: Interessenten können die inszenierte Immobilie physisch erleben und die Raumwirkung unmittelbar wahrnehmen.
- Realistische Darstellung: Eine möblierte Immobilie vermittelt Käufern direkt ein Gefühl für die Raumnutzung.
- Architektonische Highlights: Besondere Merkmale wie Kamine oder Panoramafenster lassen sich gezielt in Szene setzen.
Nachteile:
- Hohe Kosten: Die Miete von Möbeln, Transport und Personal verursacht erhebliche Ausgaben.
- Zeitaufwand: Installation und Abbau der Einrichtung können den Verkaufsprozess verzögern.
- Logistische Herausforderungen: Die Koordination von Möbellieferungen und weiteren Inszenierungsaspekten ist komplex.
Vor- und Nachteile des virtuellen Home Staging
Vorteile:
- Kosteneinsparung: Im Vergleich zur traditionellen Methode fallen deutlich geringere Kosten an.
- Zeiteffizienz: Die digitale Umgestaltung ermöglicht einen schnellen Verkaufsstart.
- Flexible Anpassung: Designer können verschiedene Raumversionen für unterschiedliche Zielgruppen erstellen.
- Optimal für Leerstände: Besonders geeignet für unmöblierte Immobilien.
Nachteile:
- Fehlende Raumwirkung: Interessenten können die Räume nicht physisch erleben.
- Mögliche Diskrepanz: Bei zu stark bearbeiteten Fotos können Besichtigungen zu Enttäuschungen führen.
- Rechtliche Aspekte: In manchen Märkten muss die digitale Bearbeitung gekennzeichnet werden.
Wann welche Methode wählen?
Traditionelles Home Staging eignet sich für:
- Luxusimmobilien: Im Premium-Segment werden reale Inszenierungen oft erwartet.
- Bewohnte Objekte: Hier lässt sich vorhandenes Mobiliar gut integrieren.
- Konservative Märkte: In Regionen mit weniger technikaffinen Käufern schafft reale Inszenierung mehr Vertrauen.
Virtuelles Home Staging empfiehlt sich für:
- Leerstehende Immobilien: Kosteneffiziente Aufwertung unbewohnter Räume.
- Begrenzte Budgets: Auch mit kleineren Mitteln lassen sich überzeugende Ergebnisse erzielen.
- Dynamische Märkte: In schnelllebigen Märkten bietet die zeiteffiziente virtuelle Lösung Vorteile.
Die Wahl zwischen virtuellem und traditionellem Home Staging hängt von mehreren Faktoren ab: den spezifischen Anforderungen des Verkäufers, der Art der Immobilie und dem verfügbaren Budget. Während traditionelles Home Staging ein authentisches Erlebnis bietet, überzeugt virtuelles Home Staging durch Flexibilität und Kosteneffizienz. Für den optimalen Verkaufserfolg sollten die Vor- und Nachteile beider Methoden sorgfältig im jeweiligen Kontext abgewogen werden.
Bildquelle(n): Image by Rafik Mkaouar from Pixabay