So schützen Sie sich vor Immobilienbetrug
veröffentlicht am: 11.03.2021Ob auf dem Land oder in der Stadt: Vielerorts herrscht Wohnungsknappheit. Das nutzen Immobilienbetrüger aus. Wie Sie Betrüger aufdecken und sich schützen, erfahren Sie hier.
Normalerweise ist die Vorfreude auf den Kauf einer Immobilie oder den Umzug in ein neues Haus immens groß. Inserate finden sich sowohl online als auch in der Zeitung. Schwarze Schafe können sich dazwischen tummeln. Das Ziel der Immobilienbetrüger: Geld auf unlautere Weise erbeuten. Bei diesen Anzeichen sollten Sie hellhörig werden:
- Geld wird direkt verlangt
- Nur Barzahlung akzeptiert
- Es wird auf Vorauszahlung bestanden (Kaution / Miete)
Neben reinen Geldeinnahmen haben es Immobilienbetrüger immer häufiger auf persönliche Daten abgesehen. Daten sind
in der digitalen Welt das neue Gold
. Schon bevor eine vermeintlich freie Immobilie besichtigt werden kann, verlangen die Betrüger zahlreiche Daten.
Immobilienbetrug: Diese Maschen sollten Sie kennen
Es gibt drei zentrale Betrugsmaschen. Wenn Sie diese kennen, decken Sie Immobilienbetrüger auf:
Falsche Inserate: Die Immobilie existiert nicht
Das Haus sieht traumhaft aus, die Lage passt und der Preis scheint auch akzeptabel - zu schön, um wahr zu sein. Falsche Inserate zählen zu den Klassikern. Ein vermeintlich seriöses Immobilienangebot wird in gängige Portale gestellt. Das Ziel der Betrüger: Anfragen erhalten. Oftmals kommt eine englischsprachige Antwort zurück. Das ist das erste Alarmzeichen. Ein Aufenthalt im Ausland wird vorgeschoben, damit Interessenten eine Kaution eine Miete im Vorfeld ins Ausland überweisen. Hier verliert sich dann die Spur und das Geld ist verloren.
Tipp: Sie sollten mit der Zahlung immer warten bis Sie sich die Immobilie angesehen und den Vertrag unterschrieben haben. Ohne Wohnungsschlüssel keine Überweisung!
Immobilienbetrüger wollen Daten
Handynummern, E-Mail-Adresse oder noch schlimmer: Bankdaten. Datenklau gehört zu den neuesten Maschen der Immobilienbetrüger. Betrüger versenden auf das Smartphone Nachrichten mit Links, die ein vermeintliches Problem an der Immobilie beschreiben. Klickt man auf den Link, folgt oft die Aufforderung Daten anzugeben. Auf diese Weise knacken Betrüger Passwörter oder verkaufen die Daten weiter.
Tipp: Vorab nie kopierte Ausweispapiere senden. Gehaltsnachweise werden auch erst verlangt, wenn man die Immobilie besichtigt hat und an einer Mietung oder einem Kauf interessiert ist.
Gegen Geld gibt es eine bevorzugte Behandlung
Städter in Köln oder Berlin werden das kennen: Es gibt eine Wohnung in zentraler Lage und 100 Bewerber. Betrüger machen sich diesen Zustand zunutze und verlangen Geld, damit Interessenten einen Vorsprung vor anderen Interessenten bekommen.
Tipp: Auch wenn es schwerfällt - hier gewinnen Sie nichts. Schauen Sie sich lieber mehrere Wohnungen an und setzen auf Zeit, die für Sie spricht. Alles andere ist unseriös.
So schützen Sie sich vor Immobilienbetrügern
Selbst misstrauische Menschen, die viel hinterfragten, fallen auf Betrüger rein. Doch man kann sich schützen. Vor allem Käufer sollten vorab alle Prüfregister ziehen. Dazu kann auch eine Detektei zählen. Detektive haben andere Mittel, um Betrügern auf die Schliche zu kommen. Wer hinter falschen Inseraten steckt, ist für normale User kaum ersichtlich. Detekteien helfen auch, wenn es schon zu spät ist. Ein beträchtlicher Geldbetrag wurde auf ein ausländisches Konto überwiesen und nun scheint es verloren. Experten der Detektei Karlsruhe unterstützen Sie zum Beispiel bei Anfragen aus der Umgebung.
Eine simple Suche nach dem Namen des Maklers oder Anbieters der Immobilie liefert schnell Erkenntnisse. Um zu Ihrem Recht zu kommen, helfen Detektive, die sich mit Immobilienbetrügern auskennen. Schließlich soll das Eigenheim ein Wohlfühlort sein.
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