Schwere Zeiten mit einem Kredit überstehen !
veröffentlicht am: 28.06.2022Es gibt Zeiten im Leben, wo man sich nicht mehr zu helfen weiß, da alles auf einmal über einem zu zerbrechen droht. Sofern es sich dabei um finanzielle Probleme handelt, kann ein Kredit eine Möglichkeit darstellen, um sich ein wenig Luft zu verschaffen.
Wir möchten in diesem Beitrag verraten, was man unter einem Kredit versteht und wann die Aufnahme eines Kredits wirklich Sinn ergibt.
Was ist ein Kredit eigentlich?
Bei einem Kredit leiht man sich einen gewissen Betrag von einer Bank, welcher in der Folge in Form von monatlichen Raten zurückgezahlt wird. Allerdings fallen bei einem Kredit auch immer zusätzliche Zinsen an, die ebenfalls von dem Kreditnehmer getragen werden und zu den Kosten für die Kreditaufnahme hinzugerechnet werden.
Wie hoch die monatlichen Kosten für die Aufnahme eines Kredits ausfallen, kann mithilfe von einem Kreditrechner ganz einfach berechnet werden. Dadurch weiß man bereits vor der Aufnahme von einem Kredit, welche Kosten in der Folge auf einen zukommen.
Wann lohnt sich die Aufnahme eines Kredits?
Die Aufnahme eines Kredits lohnt sich vor allem, sofern man mit unvorhergesehenen Kosten konfrontiert wird. Gibt das Auto zum Beispiel aus heiterem Himmel den Geist auf, so muss dieses umgehend in die Werkstatt oder sogar für Ersatz gesorgt werden, damit man auch weiterhin zur Arbeit kommt.
In diesem Fall ergibt die Aufnahme von einem Kredit somit durchaus einen Sinn, ebenso wie bei einem Fertighausbau. Und auch zur Ablösung eines Dispos kann die Aufnahme eines Ratenkredites Sinn ergeben, da man sich auf diese Weise die hohen Dispo-Gebühren sparen kann.
Es gibt allerdings auch Situationen, in denen man auf die Aufnahme eines Kredits besser verzichten sollte.
Wann sollte man besser auf einen Kredit verzichten?
Während die Aufnahme eines Kredits für den Kauf eines neuen Fahrzeugs oder im Rahmen einer Baufinanzierung durchaus vertretbar ist, sollte man in anderen Situationen genau abwägen, ob eine Beantragung Sinn ergibt.
Das gilt vor allem bei dem Kauf von Unterhaltungselektronik wie einem neuen Fernseher oder einem Laptop. Zwar fallen die monatlichen Kosten bei der Aufnahme für derartige Geräte in der Regel recht niedrig aus, doch man sollte immer auch den Worst Case berücksichtigen.
Denn wer plötzlich seinen Job verliert, für den kann auch eine Rate in Höhe von 50 Euro viel Geld sein. Aus diesem Grund sollte man vor der Aufnahme von einem Kredit für Unterhaltungselektronik oder Luxusartikel immer erst einmal in sich gehen und überlegen, ob es nicht Sinn ergibt, lieber etwas länger auf die Dinge, die man haben möchte, zu sparen.
Kosten für die Aufnahme eines Kredits?
Die Kosten, die im Anschluss an die Aufnahme eines Kredits an das jeweilige Finanzinstitut zurückgezahlt werden müssen, setzen sich aus den Kosten für den aufgenommenen Betrag sowie den Zinsen zusammen.
Die Höhe der Zinsen hängt dabei vor allem von der Bonität des Kreditnehmers ab, welche einen Aufschluss darüber gibt, wie hoch das Risiko eines Zahlungsausfalls ist.
Das ist der Grund, weshalb nicht jeder ohne Weiteres mit einer Kreditzusage rechnen kann.
Wer kann einen Ratenkredit beantragen?
Wer unbefristet bei seinem Arbeitgeber beschäftigt ist, ein festes Einkommen bezieht und in der Vergangenheit keine Schulden gemacht oder Zahlungen verspätet geleistet hat, der dürfte in der Regel ohne Weiteres einen Ratenkredit erhalten.
Wer seine Rechnungen dagegen häufig erst mit Verspätung begleicht, Schulden hat oder nur einer geringfügigen Beschäftigung nachgeht, der könnte bei der Beantragung Probleme bekommen.
Sofern man in diesem Fall überhaupt eine Kreditzusage erhält, so zahlt man in der Folge zumeist hohe Zinsen, was dem höheren Ausfallrisiko geschuldet ist.
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