Gute Planungen und Vorbereitungen sind notwendig
veröffentlicht am: 10.08.2022Wer sein Grundstück bzw. Haus vom Bauträger kauft, muss nicht selber bauen. Deshalb sind Baugesellschaften beliebt.
Tätigkeitsfelder von Bauträgern
Bauträger wie beispielsweise DomOS Immobilien kümmern sich um die Bebauung von Grundstücken. Sie sehen nach, wo überall Grundstücke zu kaufen sind. Dann erwerben sie diese.
Ihre Grundstücke und Häuser verkaufen die Bauträger, wenn diese bereits fertiggestellt sind. Damit geht die Übernahme an die nächsten Eigentümer einfach vonstatten.
Dabei kann es sich um Privatpersonen oder um Unternehmen handeln. Die Häuser selbst lassen die Bauträger von anderen Unternehmen bauen, zum Beispiel von Handwerkern.
In der Regel kauft ein Bauträger Grundstücke, die sich zuvor im Staatsbesitz befanden. Dadurch entstehen Neubaugebiete, also ganz normale Wohnviertel. Es gibt aber auch Bauträgerverträge, die nach dem Wunsch des Vertragspartners bauen.
Der Bauträgervertrag - ein komplexes Regelwerk
Dieser Vertrag wird benötigt, da der Auftraggeber das Grundstück bzw. die Immobilie noch gar nicht besitzt. Damit kann also die spätere Übergabe gesichert werden. Da es sich um ein wichtiges Dokument handelt, ist der Vertrag beim Notar zu beglaubigen.
Zunächst handelt es sich bei einem Bauträgervertrag aus einem zweiteiligen Mischvertrag. Der erste Teil des Vertrags beschreibt das Grundstück, der zweite Teil die Immobilie selbst. Damit sind in einem solchen Vertrag auch die Bau- und Lagepläne enthalten.
Wann die Sache in den Besitz des Erwerbers geht, steht ebenfalls drin. Es ist im Bauträgervertrag festzumachen, wer bei welchem Schaden haftet. Kaufpreis und Kostenaufstellung wird in diesem Dokument festgelegt.
Welche Vorteile habe ich, wenn ich einen Bauträger beauftrage?
- Man muss erst nach der Fertigstellung die Immobilie / das Grundstück bezahlen.
- Der Auftraggeber selbst sind nicht Bauherr, sondern der Bauträger. Es wird einem viel Arbeit erspart.
- Aufgrund des Vertrags erhält der Erwerber die Gewissheit, dass die Immobilie ab einem festgelegten Datum an ihn geht.
- Zusätzliche Wünsche des Erwerbers lassen sich im Bauträgervertrag festschreiben.
- Die Kostenaufstellung ist sehr transparent.
- Viele Online-Plattformen bieten eine kostenlose Beratung zum Thema an.
Welche Vorzüge der Bauträger hat
Die Bauträger bekommen von ihren Auftraggebern ein Bauvorhaben. Allerdings entscheiden sie selbst Bauweise und Beschaffung der benötigten Materialien. Sie haben insofern Entscheidungsfreiheit, als dass ihnen das Grundstück noch selbst gehört. Bauträger können selbst entscheiden, ob sie den zukünftigen Eigentümer das Grundstück betreten lassen.
Worauf Erwerber achten sollten
Auftraggeber müssen einen hervorragenden Bauträger finden. Sie sollten sich wirtschaftliche Informationen über das jeweilige Unternehmen besorgen. Bei einem auf Bauvorhaben spezialisierten Anwalt sind Ratschläge einzuholen. Vorsicht geboten ist bei Baupartnern, die nur eilig einen Vertrag unterzeichnet haben wollen.
Sollte man doch lieber Fertig- oder Architektenhäuser kaufen?
Selbst zu bauen, ist viel aufwändiger. Doch ohne Bauträger kann man seine Träume exakter umsetzen. Beim Bauträger muss erst ab den Erdarbeiten die erste Rate bezahlt werden. Beim Architekten- oder Fertighaus sind die genauen Kosten ungewiss. Das ist beim Bauträger anders.
Wer einen Bauträger für die Fertigstellung seines Hauses beauftragt, sollte sich sehr gut überlegen, wie das Eigenheim genau aussehen soll. Denn wer während dem Bauprozess noch Änderungswünsche an den Bauträger äußert, der muss mehr zahlen.
Geht der Bauträger pleite, kann er das Haus natürlich auch nicht mehr weiterbauen. Zudem arbeiten Bauträger oftmals nach vorgelegten Plänen. Dies bedeutet, dass es schon viele ähnliche Wohnungen im Lande gibt.
Ein günstigerer Baupartner ist möglicherweise weniger zuverlässig. Es ist daher wichtig, sich für einen seriösen Bauträger zu entscheiden.
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