Nürnberger Immobilien Börse
TIPP 5 Tipps für Unternehmen

Bei Renovierungen flexibel bleiben

veröffentlicht am: 29.09.2025

Flexibilität ist bei Renovierungen im Unternehmensumfeld besonders wichtig, da Bauprojekte oft länger dauern als geplant und unerwartete Herausforderungen auftreten können. Sie umfasst zeitliche Anpassungen, organisatorische Lösungen sowie räumliche Alternativen.

 

Gerade bei standortgebundenen Betrieben wie Banken, Kanzleien oder Produktionsunternehmen erschwert dies die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs. Eine flexible Herangehensweise minimiert Ausfallzeiten, erhöht die Zufriedenheit von Mitarbeitenden und Kunden und sorgt für einen effizienten Einsatz der Ressourcen. Flexible Renovierungskonzepte helfen, Kostensteigerungen zu vermeiden und gleichzeitig Strukturen zu modernisieren.

 

Wer Renovierungen als Chance nutzt, stärkt interne Abläufe, erhöht die Widerstandsfähigkeit und sichert die Wettbewerbsfähigkeit langfristig. Die folgenden Abschnitte zeigen, worauf Unternehmen achten sollten, wenn sie Ausfälle bestmöglich vermeiden möchten.

 

Tipp Nr. 1: Temporäre Raumlösungen durch Bürocontainer nutzen

Eine praktische Lösung während Renovierungen ist das Mieten von Bürocontainern. So lassen sich kurzfristig zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, ohne sich langfristig zu binden. Modulare Containeranlagen können flexibel als Büros, Besprechungsräume oder Aufenthaltsbereiche genutzt werden. Der große Vorteil für diejenigen, die Bürocontainer mieten, liegt in der schnellen Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit bei Projektänderungen.

  

Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen zeigen, dass Unternehmen mit Bürocontainern auch während umfangreicher Bauarbeiten produktiv bleiben. Flexible Mietmodelle erlauben eine bedarfsgerechte Nutzung, die sich exakt an den Renovierungsverlauf anpasst. Damit bieten Bürocontainer eine kosteneffiziente und flexible Lösung, die den Betriebsablauf während der Renovierung sichert.

 

Tipp Nr. 2: Zeitliche Puffer einplanen

Eine vorausschauende zeitliche Planung mit Pufferzonen ist entscheidend für einen reibungslosen Renovierungsablauf. Diese zeitlichen Reserven gleichen Verzögerungen durch Lieferengpässe, Personalmangel oder behördliche Auflagen aus. Große Projekte, etwa die Modernisierung von Konzernzentralen, zeigen, dass starre Zeitpläne selten realistisch sind.

 

Unternehmen, die zehn bis fünfzehn Prozent zusätzliche Zeit einplanen, vermeiden teure Stillstände. Bauverbände empfehlen ähnliche Reserven. Digitale Planungswerkzeuge helfen dabei, Abläufe transparent zu gestalten und Abhängigkeiten sichtbar zu machen. So bleibt die Planung flexibel und der Geschäftsbetrieb läuft weiter – mit mehr Gelassenheit und Kontrolle.

  

Tipp Nr. 3: Flexible Arbeitsmodelle einführen

Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder hybride Arbeitsweisen entlasten Büroräume während Renovierungen spürbar. Hybride Modelle verbinden Büroarbeit mit mobilem Arbeiten von zu Hause und ermöglichen so eine flexible Nutzung der vorhandenen Arbeitsplätze. Erfahrungen zeigen, dass produktives Arbeiten auch außerhalb klassischer Büros gut funktioniert. Während der Bauphasen können Mitarbeitende überwiegend von zu Hause aus arbeiten, wodurch vor Ort weniger Arbeitsplätze benötigt werden. Digitale Tools zur Kommunikation und Zusammenarbeit gewährleisten eine reibungslose Koordination.

 

Besonders agile Unternehmen profitieren von solchen flexiblen Modellen, da sie ohnehin auf schnelle Anpassungsfähigkeit und selbstorganisierte Teams setzen. In agilen Strukturen fördern flexible Arbeitsweisen die Zusammenarbeit und Innovation, selbst wenn die physische Büroinfrastruktur temporär eingeschränkt ist. So erleichtern diese Arbeitsmodelle die Abstimmung mit Handwerksteams und schaffen eine stabile Arbeitsumgebung trotz baulicher Einschränkungen. Flexible Arbeitsformen sichern somit nicht nur die Produktivität, sondern stärken auch die Resilienz und Dynamik agiler Organisationen während Renovierungen.

  

Tipp Nr. 4: Die Kommunikation mit allen Beteiligten offen gestalten

Offene Kommunikation ist der Schlüssel, um Renovierungen flexibel zu meistern. Transparente Abstimmungen mit Mitarbeitenden, Handwerkern und externen Partnern verhindern Missverständnisse und beschleunigen Entscheidungen. Erfahrungen aus großen Projekten zeigen, dass klare Kommunikationsstrukturen wesentliche Erfolgsfaktoren sind.

 

Regelmäßige Updates zum Baufortschritt schaffen Vertrauen und reduzieren Unsicherheiten. Digitale Plattformen erleichtern die Steuerung komplexer Bauvorhaben, während kurze wöchentliche Meetings offene Fragen direkt klären. Zudem sollte auch die Leistung der Security-Firma gegebenenfalls angepasst werden, um den veränderten Anforderungen und Zugangsregelungen während der Bauphase gerecht zu werden. Feedbackschleifen ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen anzupassen. Eine Kommunikationsstrategie, die auf Transparenz und Dialog setzt, sichert Akzeptanz, Motivation und bildet die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung.

 

Tipp Nr. 5: Modulare Einrichtungskonzepte nutzen

Modulare Einrichtungskonzepte ermöglichen es Unternehmen, Arbeitsbereiche während Renovierungen flexibel anzupassen. Anbieter von modularen Möbeln bieten Systeme, die kombinierbar und leicht erweiterbar sind. So lassen sich temporäre Arbeitsplätze oder Besprechungsbereiche unkompliziert gestalten. Der Vorteil modularer Möbel liegt in ihrer Anpassungsfähigkeit bei gleichzeitiger Designqualität.

 

Unternehmen nutzen Räume effizient, ohne auf Komfort zu verzichten. Beispiele aus Agenturen oder Start-ups verdeutlichen, dass modulare Möbel in dynamischen Umgebungen besonders vorteilhaft sind. Auch nach Abschluss der Renovierungen bleibt der Nutzen bestehen, da Möbelstücke je nach Bedarf neu konfiguriert werden können. Modularität bedeutet somit Flexibilität in Übergangsphasen und nachhaltige Raumgestaltung für zukünftige Entwicklungen.


Bildquelle(n): photo by karolinagrabowska on pixapbay