Tipps für die Installation/Wartung Ihres Heizkörpers
veröffentlicht am: 03.10.2021
Die Heizperiode beginnt in unseren Breitengraden in der Regel in den Monaten September oder Oktober und dauert bis in den April. Die Heizkörper in den verschiedenen Wohnbereichen wurden in den warmen Sommermonaten teilweise mehr als ein halbes Jahr nicht benutzt. Bevor die Heizkörper wieder in Betrieb genommen werden, sollten Sie gecheckt werden. Mit diesen Tipps zur Installation und Wartung funktionieren die Heizkörper in der Winterzeit problemlos.
Vor dem Einschalten der Heizungsanlage muss der Wasserstand geprüft werden
Wenn Herbst und Winter nahen, ist es Zeit, die Heizung zu checken. Dies gilt für Mieter und Hauseigentümer gleichermaßen. Durch diese Überprüfung werden mögliche Schäden frühzeitig entdeckt und können behoben werden, bevor geheizt werden muss. Gleichzeitig sorgt eine genau eingestellte Heizung für eine optimale Wärme in allen Räumen und spart dabei in der Regel auch Heizkosten. Bevor die Heizung im Keller eingeschaltet wird, muss der Wasserstand überprüft werden. Es ist möglich, dass der Wasserstand durch die Betriebspause zu niedrig ist. Überprüft wird der Wasserstand an der Anzeige des Manometers. Erst wenn der Wasserstand zwischen Minimum und Maximum steht, wird die Heizungsanlage eingeschaltet.
Ein undichter Heizkörper kann immense Kosten verursachen
Sobald die Heizung eingeschaltet ist, werden im nächsten Schritt die Heizkörper der Wohnräume auf ihre Dichtigkeit geprüft. Die Dichtigkeitsprüfung ist sehr wichtig und hat selbstverständlich auch ihre Gründe: Dazu zählen:
- der Wasseraustritt aus den Rohren wird ausgeschlossen.
- ein Sauerstoffeintrag ins Heizungssystem wird verhindert.
- Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktion.
- Schutz der Bausubstanz vor Wasserschäden.
Sind einzelne Heizkörper in die Jahre gekommen, müssen sie in Absprache mit einem Handwerker ausgetauscht werden. Haus- und Wohnungseigentümer können sich zusätzlich
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informieren. Mieter können diese Aufgaben an ihren Vermieter oder an die zuständige Wohnungsbaugesellschaft weitergeben.
Luft im System mindert die Heizleistung
Ebenso wichtig wie die Dichtigkeitsprüfung ist das Entlüften der einzelnen Heizkörper. Ist Luft im System, haben die Heizkörper eine schlechtere Heizleistung Besonders lange Heizkörper werden durch die Luft im Heizsystem nicht warm. Zusätzlich verursacht die Luft im System verschiedene Geräusche. Oftmals ist auch das Gluckern des Wassers zu hören. Vor allem nachts sind diese Geräusche störend. Zum Entlüften wird normalerweise ein kleiner Vierkantschlüssel benötigt, der in jedem Baumarkt erhältlich ist. Vor dem Entlüften wird der Heizkörper voll aufgedreht. Unter das Ventil auf der gegenüberliegenden Seite wird ein Behälter gestellt. Mit dem Schlüssel wird das Ventil geöffnet, damit die Luft entweichen kann. Sobald nur noch Wasser kommt, wird das Ventil wieder geschlossen.
Die Prüfung an der Heizungsanlage sollte der Profi übernehmen
Viele Eigentümer haben mit Ihrem Gas- und Wasserinstallateur einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Dies ist für eine gut funktionierende Heizung auch äußerst wichtig und empfehlenswert. Der Fachmann prüft die Heizungsanlage vor der Saison auf Herz und Nieren. Je nach der Art der Heizungsanlage wird die Anlage inklusive Kessel, Wärmetauscher und Brenner inspiziert. Bei Bedarf findet auch eine Reinigung der Feuerungseinrichtung statt. Im Zuge der Wartung werden verschiedene Verschleißteile sowie Filter oder Brennerdüsen ausgetauscht und erneuert. Dies spart Heizenergie und somit auch Heizkosten in der folgenden Heizperiode.
Bildquelle: AdobeStock / Gina Sanders