So wird das Schlafzimmer gemütlich
veröffentlicht am: 10.11.2021
Der ultimative Rückzugsort
Ein Schlafzimmer ist ein Ort, an dem man sich zurückziehen, erholen und die Seele baumeln lassen kann. Die meisten von uns verbringen hier mehr Zeit als in allen anderen Zimmern unseres Zuhauses. Aber um ein Schlafzimmer wirklich gemütlich zu machen, sollte man einige Dinge beachten.
Zuallererst sollte man möglichst alles nicht Notwendige aus dem Schlafzimmer verbannen. Für Bügelbretter und Wäscheständer gibt es sicher auch anderswo eine Nische, und außer Bett, Nachtkästchen und Schrank braucht man keine größeren Möbel im Schlafzimmer.
Wenn überall Dinge herumliegen, ist es generell schwierig, die Seele baumeln zu lassen. Deshalb ist ausreichend Stauraum ein Muss für ein gemütliches Schlafzimmer. Bettkästen und blickdichte Kleiderschränke sind ideal, aber auch Wäschekörbe, bunte Aufbewahrungsboxen und Truhen oder geschlossene Körbe am Fußende des Bettes können dem Chaos vorbeugen und sind noch dazu sehr dekorativ.
Auch die Einteilung eines Raumes hat eine große Wirkung auf seine Atmosphäre. Hier kann man sich an der chinesischen Harmonielehre Feng Shui orientieren. Die Anwendung von Feng Shui im Schlafzimmer sorgt dafür, dass keine energetischen Blockierungen entstehen und die alles durchziehende Lebenskraft Qi gut fließen kann.
Die richtigen Farben und Akzente
Bei der farblichen Gestaltung des Schlafzimmers sollte man warme Farben nur sehr spärlich verwenden. Wände, Textilien und andere großflächige Elemente sollten in kühlen, beruhigenden Farben wie blau, grün, grau, oder auch Pastelltönen gehalten werden.
Im Schlafzimmer ist von wilden Experimenten mit der Farbgebung abzuraten. Entweder verwendet man nur dunkle oder nur helle Farben, oder man arbeitet mit verschiedenen Tönen einer Farbe. Weiß und Creme lassen sich allerdings gut mit den meisten anderen Farben kombinieren. Wieder kann Feng Shui helfen, die Harmonie des Raums zu bewahren.
Indirektes Licht und verschiedene Lichtquellen geben dem Schlafzimmer ein entspanntes Ambiente. Lampen mit Stoffschirmen, Lichterketten oder Kerzen – am besten LED, um Brandgefahren zu vermeiden – tauchen den Schlafplatz in ein angenehm warmes Licht und fördern das Einschlafen. Bei der Dekoration ist erlaubt, was gefällt, allerdings sollte man von zu aufregenden oder dynamischen Motiven und Farben absehen. Am besten wirken Deko-Elemente, wenn sie ‘geclustert’ aufgestellt werden: also in Gruppen von mindestens drei Elementen, die Farbe, Form oder Motiv gemeinsam haben.
Sehr ansprechend sind auch Fotowände, wobei hier Naturmotive oder ruhige Abstrakte am besten wirken; nicht jeder findet Familienbilder im Schlafzimmer entspannend.
Eine entspannende Atmosphäre
Um eine besonders gemütliche Atmosphäre zu schaffen, sollte man sich auch über die Auswahl der Textilien Gedanken machen. Seide und Leinen wirken eher kühl, während Wolle, Baumwolle und Fleece optisch Wärme erzeugen. Bodenlange Vorhänge, kuschelige Tagesdecken und hübsche Zierkissen laden zum Einkuscheln und Träumen ein, und ein Hochflorteppich oder ein flauschiger Bettvorleger schützen die Füße beim Aufstehen vor dem kalten Boden.
Pflanzen im Schlafzimmer sorgen für einen gewissen Wohlfühlfaktor. Sie sind nicht nur als Dekoration großartig geeignet, sondern können auch die Luftqualität verbessern oder mit ihrem Geruch gesunden Schlaf fördern. Auch eine schöne Bodenvase mit echten oder falschen Ästen oder Gräsern eignet sich hervorragend zur Dekoration.
Und noch ein Geheimtipp: Leere Ecken im Schlafzimmer sollten mit hohen Pflanzen, kleinen Tischen oder Eckregalen gefüllt werden, um den Platz optimal zu nutzen und dem ganzen Raum eine gemütliche, warme Atmosphäre zu geben.