Risikolebensversicherung als effektiver, preisgünstiger Hinterbliebenenschutz
veröffentlicht am: 08.07.2016
Jeder weiß, dass er sterben muss, doch setzt man sich häufig nicht mit dieser Tatsache auseinander. Man möchte nicht unbedingt über Krankheit oder einen plötzlichen Unfall nachdenken. Trägt man jedoch Verantwortung für andere Personen, so sollte man sich objektiv diesem Thema annähern, damit auch nach dem eigenen Tod für Dritte gesorgt ist.
Risikolebensversicherung?
Bei der Risikolebensversicherung handelt es sich um eine völlig uneigennützige Versicherung, die Hinterbliebene im eigenen Todesfall vor dem Verschulden schützt. Man versichert hierbei das eigene Leben für einen frei wählbaren Zeitraum über eine freiwählbare Summe. Zudem wird eine Risikolebensversicherung auch als Kreditabsicherung genutzt, beispielsweise bei Baufinanzierungen, Immobilienkrediten oder Darlehen. Falls hier der Versicherungsfall eintritt, geht die versicherte Geldsumme direkt an den Geldgeber.
Verschieden Arten der Risikolebensversicherung
Sehr häufig werden Risikolebensversicherungen abgeschlossen, um im Todesfall des Haupt- oder Alleinverdieners die Existenz der Familie zu sichern. Doch ist eine Risikolebensversicherung nicht nur auf Familien ausgerichtet. Auch für den Todesfall von dem/der Partner/in auf privater oder geschäftlicher Ebene gibt es Risikolebensversicherungen. Damit man die richtige Risikolebensversicherung für sich findet, sollte man einen Vergleich anstellen, um verschiedene Tarife kennenzulernen.
Die Risikolebensversicherung wird auch in Form der Restschuldversicherung angeboten. Diese wird, wie bereits kurz erwähnt, dazu verwendet, um im Todesfall die Finanzierung eines Immobilienkredits, einer Baufinanzierung oder eines Darlehens abzusichern. Häufig ist die Restschuldversicherung Vorbedingung von Banken für das Zustandekommen eines Großkredits. Kennzeichnend bei dieser Form der Risikolebensversicherung: Das Geld bekommt der Kreditgeber. Sinnvoll ist diese Versicherung bei Krediten über eine hohe Summe und einen langen Zeitraum. Die Restschuldversicherung wird auch als fallende Risikolebensversicherung bezeichnet, da die Beiträge bei zunehmender Kredittilgung sinken. Die Versicherungssumme verringert sich folglich und somit auch häufig der Tarifbeitrag.
Beitragszahlung und Versicherungssumme
Allgemein lässt sich festhalten, dass die Höhe der Beitragszahlung bei einer Risikolebensversicherung trotz einer hohen Deckungssumme und einer langen Laufzeit günstig ist. Dies hängt damit zusammen, da es sich bei dieser um keine kapitalbildende Versicherung handelt. Dies bedeutet, dass nur beim Tod der oder des Versicherten gezahlt wird. Die Risikolebensversicherung sollte sich an dem tatsächlichen Bedarf orientieren – das Drei-bis-Fünffache des Brutto-Jahreseinkommens. Dies ist beispielsweise natürlich auch davon abhängig, wie viele Angehörige abgesichert werden sollen. Bei einer Versicherungssumme über beispielsweise 200.000 Euro ist die Versicherung bereits ab drei oder vier Euro im Monat erhältlich. Die Versicherungssumme kann als eine verlässliche finanzielle Grundlage angesehen werden, mit der die Hinterbliebenen im Todesfall rechnen können. Die Auszahlung erfolgt schnell und unbürokratisch. Somit lässt sich die Risikolebensversicherung als ein effektiver und preisgünstiger Hinterbliebenenschutz bezeichnen.